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   LSG Nordrhein-Westfalen, 05.02.2016 - L 19 AS 1130/15 B   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 05.02.2016 - L 19 AS 1130/15 B (https://dejure.org/2016,3387)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 05.02.2016 - L 19 AS 1130/15 B (https://dejure.org/2016,3387)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 05. Februar 2016 - L 19 AS 1130/15 B (https://dejure.org/2016,3387)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (30)

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2008 - L 19 B 24/08

    Höhe der Anwaltsgebühr bei einer Untätigkeitsklage, Voraussetzungen für das

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.02.2016 - L 19 AS 1130/15
    Auf eine Untätigkeitsklage nach § 88 SGG, deren Gegenstand nicht ein Verwaltungsakt, sondern die bloße Bescheidung eines Antrags oder Widerspruchs ist, ist der Gebührentatbestand der Nr. 1002 VV RVG daher grundsätzlich nicht anwendbar (Beschluss des Senats vom 05.05.2008 - L 19 B 24/08 AS).

    Als Mitwirkungshandlung reichen daher weder die Erhebung noch die Begründung der Untätigkeitsklage noch die bloße Erledigungserklärung aus (vgl. Beschlüsse des Senats vom 01.12.2014 - L 19 AS 2043/14 B - und vom 05.05.2008 - L 19 B 24/08 AS).

    Diese Erledigungsart steht einem angenommenen Anerkenntnis nach § 101 Abs. 2 SGG nicht gleich (Beschlüsse des Senats vom 27.05.2015 - L 19 AS 778/15 NZB - und vom 01.12.2014 - L 19 AS 2043/14 B - m.w.N.; LSG NRW, Beschlüsse vom 07.01.2015 - L 12 SO 302/14 B -, vom 08.09.2014 - L 20 SO 5/14 B -, vom 09.03.2011 - L 7 B 255/09 AS und vom 05.05.2008 - L 19 B 24/08 AS, LSG Thüringen, Beschluss vom 25.10.2010 - L 6 SF 652/10 B ; LSG Sachsen, Beschluss vom 18.10.2013 - L 8 AS 1254/12 B KO; vgl. auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 19.11.2014 - L 32 AS 1145/14 B zum Charakter des Erlasses eines Widerspruchsbescheides als Realakt und nicht als Willenserklärung; a. A. LSG Hessen, Beschluss vom 13.01.2104 - L 2 As 250713 B).

  • BSG, 17.12.2013 - B 11 AL 15/12 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Rechtsanwaltsvergütung -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.02.2016 - L 19 AS 1130/15
    Gegenstand des Beschwerdeverfahrens nach § 56 Abs. 2 RVG ist die gesamte Kostenfestsetzung, nicht nur die einzelne Gebühr, gegen deren Versagung sich die Beschwerde richtet (vgl. LSG Thüringen, Beschluss vom 15.04.2015 - L 6 SF 331/15 B mit Wiedergabe des Meinungstandes; siehe auch Rechtsprechung des BSG Urteile vom 02.04.2014 - B 4 AS 27/13 R, vom 17.12.2013 - B 11 AL 15/12 R und vom 09.01.2010 - B 13 R 63/09 R, wonach die Gebühren nur Berechnungsfaktoren der Kostenfestsetzung sind).

    Als Mitwirkungshandlungen reichen weder die Einlegung und die Begründung einer Klage, die Vorlage von (präsenten) Beweismitteln, die Mitwirkung an Ermittlungen noch die Abgabe einer verfahrensbeendenden Erledigungserklärung aus (BSG, Urteile vom 17.12.2013 - B 11 AL 15/12 R, vom 14.02.2013 - B 14 AS 62/12 R - SozR 4-1300 § 63 Nr. 19; vom 05.05.2010 - B 11 AL 14/09 R, vom 01.07.2009 - B 4 AS 21/09 R - BSGE 104, 30; vom 05.05.2009 - B 13 R 137/08 R; vom 21.03.2007 - B 11a AL 53/06 R und vom 07.11.2006 - B 1 KR 13/06 R).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 03.02.2016 - L 19 AS 1256/15

    Vergütungsanspruch des für eine sozialgerichtliche Untätigkeitsklage

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 05.02.2016 - L 19 AS 1130/15
    Dieser bestimmt sich nach § 48 Abs. 1 RVG nach dem Beschluss, durch den die Prozesskostenhilfe bewilligt und der Rechtsanwalt beigeordnet oder bestellt worden ist (Beschluss des Senats vom 03.02.2016 - L 19 AS 1256/15 B; LSG Hessen, Beschlüsse vom 23.06.2014 - L 2 AS 568/13 B -, vom 26.05.2011 - L 7 AS 371/10 B und vom 24.01.2011 - L 2 SF 30/09 E - siehe auch LSG Thüringen, Beschluss vom 07.12.2015 - L 6 SF 850/15 B).

    Die Erledigung von weiteren, über den eigentlichen Streitstoff hinausreichende Streitgegenstände, die ggfs. in anderen Verfahren anhängig sind oder werden könnten, ist für die Entstehung einer Einigungsgebühr bzw. Erledigungsgebühr ohne Bedeutung (vgl. Beschluss des Senats vom 03.02.2016 - L 19 As 1256/15 B; LSG Hessen, Beschluss vom 26.05.2011 - L 7 AS 371/10 B; vgl. Müller-Rabe in Gerold/Schmidt, RVG, 22. Aufl., § 48 Rn. 154).

  • BSG, 10.10.2017 - B 12 KR 3/16 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Statthaftigkeit der Berufung - betragsmäßige

    Abgesehen davon ordnet § 88 Abs. 1 S 3 SGG als Sonderregelung für den Fall einer Untätigkeitsklage (so auch Schmidt in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Aufl 2017, § 101 RdNr 21; Stäbler in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, 1. Aufl 2017, § 101 RdNr 28; Roller in HK-SGG, 5. Aufl 2017, § 101 RdNr 32; aus der Rspr vgl etwa LSG Nordrhein-Westfalen Beschluss vom 5.2.2016 - L 19 AS 1130/15 B - Juris RdNr 28; LSG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 2.9.2015 - L 32 AS 456/15 B - Juris RdNr 38 ff; LSG Nordrhein-Westfalen Beschluss vom 7.1.2015 - L 12 SO 302/14 B - Juris RdNr 7; Sächsisches LSG Beschluss vom 18.10.2013 - L 8 AS 1254/12 B KO - Juris RdNr 25; Thüringer LSG Beschluss vom 25.10.2010 - L 6 SF 652/10 B - Juris RdNr 32; aA Mayer in Gerold/Schmidt, RVG, 22. Aufl 2015, § 3 RdNr 59; Hessisches LSG Beschluss vom 28.11.2016 - L 2 AS 184/16 B - Juris RdNr 21) an, dass bei fristgerechter Stattgabe des Antrags auf Vornahme eines Verwaltungsakts die Hauptsache für erledigt zu erklären ist.
  • LSG Hessen, 08.08.2019 - L 2 AS 328/18

    Kosten

    Die Erledigung nach § 88 Abs. 1 Satz 3 SGG steht einem angenommenen Anerkenntnis nach § 101 Abs. 2 SGG nicht gleich (zum Ganzen auch schon LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. Februar 2016, L 19 AS 1130/15 B und vom 7. Januar 2015, L 12 SO 302/14 B; Thüringer LSG, Beschluss vom 25. Oktober 2010, L 6 SF 652/10 B; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. September 2015, L 32 AS 456/15 B, alle juris).
  • SG Frankfurt/Main, 17.04.2018 - S 7 SF 300/15

    Kosten, Erinnerung § 197 SGG

    § 88 Abs. 1 S. 3 SGG ordne als Sonderregelung für den Fall einer Untätigkeitsklage an, dass bei fristgerechter Stattgabe des Antrags auf Vornahme eines Verwaltungsakts die Hauptsache für erledigt zu erklären sei (ebenso: B. Schmidt in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/ Schmidt, SGG, 12. Aufl. 2017, § 101 Rn. 21; Stäbler in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, 1. Aufl. 2017, § 101 Rn. 28; Roller in HK-SGG, 5. Aufl. 2017, § 101 Rn. 32; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss v. 05.02.2016 - L 19 AS 1130/15 B; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss v. 02.09.2015 - L 32 AS 456/15 B; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss v. 07.01.2015 - L 12 SO 302/14 B; Sächsisches LSG, Beschluss v. 18.10.2013 - L 8 AS 1254/12 B KO; Thüringer LSG, Beschluss v. 25.10.2010 - L 6 SF 652/10 B).
  • SG Gießen, 01.08.2016 - S 23 SF 48/14

    Eine im Widerspruchsverfahren entstandene Geschäftsgebühr ist nicht nach der

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Hessischen Landessozialgerichts liegt ein Anerkenntnis in diesem Sinne auch dann vor, wenn der Leistungsträger den begehrten Bescheid erlässt, der Rechtsstreit daraufhin für erledigt erklärt wird und zuvor bei Klageerhebung die Frist des § 88 SGG abgelaufen und kein zureichender Grund für eine verspätete Entscheidung des Leistungsträgers vorhanden war (Hessisches LSG vom 12. Mai 2010 - L 2 SF 342/09 E - Juris-Rn. 15; a.A. LSG Nordrhein-Westfalen vom 5. Februar 2016 - L 19 AS 1130/15 B - Juris-Rn. 28 m.w.N.).

    Es kann hier dahinstehen, ob eine Untätigkeitsklage überhaupt durch ein angenommenes Anerkenntnis erledigt werden kann (dagegen LSG Nordrhein-Westfalen vom 5. Februar 2016 - L 19 AS 1130/15 B - Juris-Rn. 28; wohl auch Leitherer in: Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 11. Auflage 2014, § 88, Rn. 11).

  • SG Freiburg, 06.03.2019 - S 16 SF 169/19

    Sozialgerichtliches Verfahren - Untätigkeitsklage - Erklärung der Behörde über

    Für ein Anerkenntnis bleibt damit kein Raum mehr (vgl. Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5.2.2016 - L 19 AS 1130/15 B -, Rn. 28, juris, m.w.N.; als obiter dictum BSG, Beschluss vom 10.10.2017 - B 12 KR 3/16 m.w.N.; Lange, NZS 2017, 893; SG Freiburg, Beschluss vom 15.02.2019 - S 6 SF 335/19 E; a.A. Hessisches Landessozialgericht, Beschluss vom 28.11.2016 - L 2 AS 184/16 B - juris; SG Freiburg, Beschluss vom 29.3.2018 - S 14 SF 402/18 E; so ebenfalls noch SG Freiburg, Beschluss vom 17.5.2016 - S 16 SF 6094/15 E).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.05.2020 - L 7 AL 6/19
    Allein der erfolgte Erlass eines Verwaltungsakts stellt als Realakt gerade keine Willenserklärung dar (vgl. z.B. Beschlüsse des Senats vom 30. April 2020 - L 7 AS 20/19 B - und vom 27. März 2018 - L 7 AS 28/17 - Hessisches Landessozialgericht, Beschluss vom 8. August 2019 - L 2 AS 328/18 B - Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. Februar 2016 - L 19 AS 1130/15 B - Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 19. November 2014 - L 32 AS 1145/14 B - Sächsisches Landessozialgericht, Beschluss vom 18. Oktober 2013 - L 8 AS 1254/12 B KO - Thüringer Landessozialgericht, Beschluss vom 25. Oktober 2010 - L 6 SF 652/10 B).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.03.2018 - L 7 AS 28/17
    Allein der erfolgte Erlass eines begehrten Verwaltungsakts stellt als Realakt gerade keine Willenserklärung dar (vgl. Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. Februar 2016 - L 19 AS 1130/15 B - Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 19. November 2014 - L 32 AS 1145/14 B - Sächsisches Landessozialgericht, Beschluss vom 18. Oktober 2013 - L 8 AS 1254/12 B KO - Thüringer Landessozialgericht, Beschluss vom 25. Oktober 2010 - L 6 SF 652/10 B).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.03.2018 - L 7 AS 29/17
    Allein der erfolgte Erlass eines begehrten Verwaltungsakts stellt als Realakt gerade keine Willenserklärung dar (vgl. Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. Februar 2016 - L 19 AS 1130/15 B - Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 19. November 2014 - L 32 AS 1145/14 B - Sächsisches Landessozialgericht, Beschluss vom 18. Oktober 2013 - L 8 AS 1254/12 B KO - Thüringer Landessozialgericht, Beschluss vom 25. Oktober 2010 - L 6 SF 652/10 B).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.01.2020 - L 7 AS 7/19
    Allein der erfolgte Erlass eines begehrten Verwaltungsakts stellt als Realakt gerade keine Willenserklärung dar (vgl. Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. Februar 2016 - L 19 AS 1130/15 B - Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 19. November 2014 - L 32 AS 1145/14 B - Sächsisches Landessozialgericht, Beschluss vom 18. Oktober 2013 - L 8 AS 1254/12 B KO - Thüringer Landessozialgericht, Beschluss vom 25. Oktober 2010 - L 6 SF 652/10 B).
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